impuls 2011 - Die Kreativkonferenz für den Landtagswahlkampf der SPD

Veröffentlicht am 10.05.2010 in Impuls2011

Hier jetzt nähere Infos zum Programm und zum Ablauf der Kreativkonferenz

10.30 - 11 h
Anfang, Vorstellen der Methode und Erstellen der TO

11 - 12.45 h
1. Open – Space - Runde (workshops)

12.45 – 13.30 h
Mittagessen

13.30 – 15.15 h
2. Open – Space - Runde

15.15 – 16.30 h
Abschlussrunde
(Priorisieren, Verantwortlichkeiten für Umsetzung)

Was ist die Open - Space - Methode? Die Open - Space - Methode ist eine neue, aber inzwischen vielfach eingesetzte unkonventionelle Tagungsmethode. Open Space bedeutet "offener Raum" und funktioniert nach dem Prinzip der Selbstorganisation. Es wird mit möglichst wenigen Strukturen und sehr effektiv mit größeren Gruppen gearbeitet. Die Idee des Harrison Owen Der Organisationsberater Harrison Owen bereitete in den achtziger Jahren sehr aufwendig eine Konferenz mit Vorträgen und Workshops vor. Bei der Auswertung und Befragung der Teilnehmenden stellte er fest, dass die Konferenz zwar gut angekommen war, die Pausen und informellen Gesprächsrunden bei weitem aber beliebteste und am positivsten bewertete Ereignisse waren. Owen begann, diese völlig unstrukturierten Kaffeepausen nun darauf hin genauer zu untersuchen. Er entwickelte eine Methode, die die Energie, die Menschen dabei zusammenbringt, und die die lebendige Kommunikation für die Gestaltung effektiver Seminare nutzt. Diese neue Form von Konferenzen nannte er "Open-Space-Technology". Dabei wird auf viele Kontrollfunktionen verzichtet, statt dessen aber ein einfacher Rahmen und eine zeitliche Struktur vorgegeben. Open-Space während dieses Tages
  • Welche Interessen haben die Mitglieder der SPD in ihren jeweiligen Wahlkreisen?
  • Welche Fragen, Probleme und Wünsche wollen sie behandelt wissen?
  • Welche Themen möchten sie ansprechen?
  • Was interessiert Sie alle oder jeden einzelnen?
  • Wo wollen Sie Kooperationen oder Unterstützung und wo schlägt Ihr Herz?
Wir möchten mit dieser Konferenz ermöglichen, dass möglichst viele Interessen und Themen vorgebracht werden können. Es geht darum, dass Sie Ihre Themen einbringen und mit anderen darüber sprechen können. Dafür ist es nicht nötig, dass Sie schon selbst sehr viel über ein Thema wissen, sondern es ist nötig, dass sie selbst Lust und Interesse haben, darüber mit anderen zu sprechen und sich auf den Weg machen. Während dieses Tages wird mit der Open- Space - Methode gearbeitet. Statt ein festes Programm vorzugeben, wird mit wenigen Regeln ein dynamischer Prozess angestoßen, der die Begegnung und die Zusammenarbeit der Teilnehmerinnen steuert. Das Leitthema bietet Rahmen und Schwerpunkte. Open Space gibt den Raum für einen offenen und engagierten Austausch.
  • Voraussetzung dafür ist die Freiwilligkeit der Teilnahme, die Verantwortung und das Engagement seitens der Teilnehmerinnen.
  • Zunächst gibt es einige wenige "Prinzipien", "Regeln" und "Gesetze", die die Zusammenarbeit strukturieren. In diesem Rahmen ist der "offene Raum" zu nutzen, bzw. dieser Raum wird durch die Spielregeln hergestellt.
  • Nach der Einführung wird im Plenum die Agenda, d.h. der Verlauf und die Zeitplanung für die Workshops entwickelt. Dies wird dann öffentlich sichtbar gemacht.
  • Jeder Workshop wird gebeten, seine Ergebnisse zu dokumentieren. Die Initiatorinnen übernehmen die Verantwortung für den Start des Workshops und dafür, dass ein schriftlicher Bericht zustande kommt.
Vier Leitgedanken/Regeln für die Arbeit in Workshops
  • Wer immer kommt, ist die richtige Person!
  • Es beginnt, wenn es beginnt! Oder: Es fängt zur richtigen Zeit an!
  • Vorbei ist vorbei!
  • Offen sein, für das, was passiert! Oder: Was geschieht, ist okay. Es ist das, was jetzt gerade passieren kann.
"Gesetze" - Gesetz der zwei Füße: kann ich etwas beitragen oder lernen? - "Hummeln" und "Schmetterlinge": ...verweilen, weiterziehen, vertiefen, berühren, weggehen, wiederkommen... Was die Methode nicht ist: Sie ist
  • keine Lebensphilosophie
  • kein politisches Konzept
  • und keine ethische Begründung für Handeln allgemein
  • Die Regeln und Setzungen wirken sehr allgemeingültig. Wir verwenden sie als Spielregeln zur Strukturierung der Kommunikation während dieses Tages.
Was die Methode sein kann: So verstanden haben wir die Erfahrung gemacht, dass Energien, Kreativität und Ressourcen aller Anwesenden in hohem Maße eingebracht werden können. Die für uns Nordeuropäerinnen eher ungewohnten Spielräume eröffnen manchmal auch unerwartete Lösungen. Die Interessen kommen auf den Tisch, sie werden sichtbar, es können Vernetzungen entstehen und es wird deutlich, wo zur Zeit die Energien hinfließen.
 

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24.05.2024, 13:00 Uhr - 18:00 Uhr

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SPD Baden-Württemberg

In der heißen Wahlkampfphase der Europawahl kommt die SPD-Spitzenkandidatin zur Europawahl Katarina Barley zu einer Großkundgebung nach Karlsruhe. Mit dabei sind unsere Parteivorsitzende Saskia Esken, Generalsekretär Kevin Kühnert, Bundeskanzler Olaf Scholz, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat zur Europawahl René Repasi und unser Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch.

Wann?
Samstag, 18. Mai, 15:00 Uhr (Einlass ab 14:00)

Wo?
Marktplatz, 76133 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

* für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
* für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
* für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
* für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
* für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."