Doppelspitze für die SPD Ortenau mit Matthias Katsch und Saskia Ganter

Veröffentlicht am 15.05.2023 in Kreisverband

Kreismitgliederversammlung im Casino Offenburg / Bericht aus Berlin von Johannes Fechner
Die Ortenauer Genossinnen und Genossen haben sich auf Antrag des bestätigten Kreisvorsitzenden Matthias Katsch bei ihrer Kreismitgliederversammlung am Samstag im Casino Offenburg für eine Doppelspitze entschieden: neben Katsch wird für die kommenden zwei Jahre Saskia Ganter die SPD vertreten. Ihre Stellvertreter sind Erdi Ayhan, Martine De Coeyer und Georg Wegmann.
Bei den Beisitzern einigte man sich auf acht, Reda Andreescu, Sebastian Henties, Marc Aria-Siehl, Milena Hotopp, Richard Groß, Helmut Lind, Jakob Haß sowie Albert Stubbe, bestätigt wurde die Kreiskassiererin Ute Seiler; neu gewählt wurde Marion Selent als
Kreisschriftführerin (bislang Beisitzerin) und Carolin Schröer als Pressereferentin. Insgesamt hatte die Kreis-SPD an diesem Samstag einen Wahl-Marathon zu bewältigen.

Die SPD müsse sich nicht verstecken, so Katsch in seinem Bericht, das gemeinsame Ziel müsse lauten: Die Ortenau sozialdemokratischer machen, sagte er unter dem Beifall der Mitglieder, dazu gehöre auch, bei den Kommunalwahlen im kommenden Frühjahr die Rathäuser wieder „rot“ zu färben, das gelte auch für die OB-Wahlen als Basis für eine erfolgreiche Landtags- und Bundestagswahl. Katsch sprach den Nachwuchsmangel und Mitgliederschwund an, weswegen das Engagement der Jusos umso höher einzuschätzen sei. Dieses Engagement zeigte sich auch darin, dass sich viele Jusos für Posten im Kreisvorstand bewarben.
Auch MdB Johannes Fechner lobte den aktiven Einsatz der Ortenauer Genossinnen und Genossen, etwa bei den Protesten gegen die AfD oder ähnlichen Aktionen in den vergangenen zwei Jahren. Die Stimmung und Arbeit „der Ampel“ sei besser als in den Medien und bei den politischen Wettbewerbern dargestellt werde. Vieles habe man umsetzen können, was mit der Union über zwei Jahrzehnte nicht geklappt habe: etwa die Verkleinerung des Bundestages auf 630 Mitglieder.
Mit dem 49-Euro-Ticket sei nun auch das Problem der Tarifgrenze im Süden der Ortenau gelöst, auch das ein Punkt, der mit der Union nie habe geklärt werden können und was den Pendlern Ausgaben von bis zu 600 Euro jährlich erspare. Dass man bis 2049 klimaneutral sein müsse, könne nicht wegdiskutiert werden, allerdings
müsse der Klimaschutz - Stichwort Habecks Forderungen zum Heizungstausch - sozial gerecht sein. Auch in Bezug auf den Zuzug von Migranten stehe Arbeit bevor, etwa bei der Anerkennung von Abschlüssen oder der Qualifizierung. Fechner erinnerte an die bevorstehenden Wahlen einschließlich der Europawahl, „da geht es um einiges“. Um die SPD in der Ortenau für die anstehenden Aufgaben schlagkräftig zu machen, arbeiten die Ortsvereine seit Herbst an Konzepten für mögliche Zusammenlegungen. So haben sich bereits die Ortsvereine Berghaupten, Biberach, Gengenbach und Zell am Harmersbach zum Ortsverband „SPD Vorderes Kinzigtal“ zusammengeschlossen. Weitere Verhandlungen diesbezüglich finden auch in anderen Ortsvereinen statt.
Die Arbeitsgemeinschaften berichteten von ihren jeweiligen Aktionen, und der Mitgliederchor „Die Roten Socken“ wurde für sein zehnjähriges Bestehen geehrt.


Foto von links nach rechts:
Albert Stubbe, Georg Wegmann (vorne), Marc Arias-Siehl (hinten), Erdi Ayhan (vorne), Jakob Haß (hinten), Martine De Coeyer, Matthias Katsch, Saskia Ganter, Ute Seiler, Richard Groß, Helmut Lind (hinten), Sebastian Henties (vorne), Reda Andreescu, Dr. Johannes Fechner (MdB).

 
 

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