Mehr Tatkraft in die Regierung: 5-Punkte-Plan der SPD

Veröffentlicht am 12.02.2021 in Wahlen

Andreas Stoch: „Wer am Montag nach der Wahl nicht mit der Eisenmann-CDU in der Regierung aufwachen will, muss diesmal SPD wählen.“

Andreas Stoch, Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl, präsentiert vier Wochen vor der Wahl einen 5-Punkte-Plan mit Maßnahmen, die die SPD unmittelbar angehen wird.

„Wer will, dass sich in der Regierung wieder jemand stark macht für mehr Kompetenz und Planbarkeit in der Bildungspolitik, für kostenfreie Bildung, für bezahlbaren Wohnraum, für besseren Klimaschutz und bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr und vor allem auch für sichere und moderne Arbeitsplätze, muss die SPD in die Regierung wählen“, wirbt Stoch für die Inhalte der SPD. „Wir wollen Teil einer Regierung der Tatkraft werden.“

„Baden-Württemberg wird aktuell von einer Landesregierung des Stillstands und des Streits regiert. Damit muss am 14. März endlich Schluss sein“, fordert SPD-Generalsekretär Sascha Binder. „Die Wählerinnen und Wähler in Baden-Württemberg entscheiden bei der Landtagswahl darüber, wer mit Winfried Kretschmann gemeinsam regieren wird. Soll es weitergehen mit der chaotischen Eisenmann CDU oder mit einem kompetenten, verlässlichen Andreas Stoch und einer tatkräftigen SPD in der Regierung?“

In der Bildungspolitik, der Wohnungsbaupolitik, beim Klimaschutz und auch in der dringend benötigten Transformation unserer Wirtschaft ist die CDU ein Bremsklotz in der Regierung und blockiert eine fortschrittliche Politik.

„Wir stehen für einen neuen Aufbruch für Baden-Württemberg und wollen das Wichtige jetzt anpacken“, plädiert Stoch für einen aktiven Staat, gerade auch um die die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie zu bewältigen.

Die SPD will folgende 5 Punkte unmittelbar nach der Wahl angehen:

Bildungschaos beenden: Planbarkeit und Perspektiven für Kitas und Schulen

Familien brauchen Verlässlichkeit und Planbarkeit. Solange die Pandemie noch das Alltagsgeschehen beherrscht, fordern wir die Öffnung von Kitas und Schulen nach einem Katalog festgelegter Kriterien im Wechselunterricht. Er ermöglicht während der Pandemie Unterricht und Gesundheitsschutz gleichermaßen zu beachten, außerdem muss es eine Teststrategie des Landes für Bildungseinrichtungen geben, die für alle Einrichtungen zuverlässig funktioniert. Die Digitalisierung unserer Schulen ist unabhängig von der Pandemie längst überfällig. Wir investieren in stabiles WLAN in den Schulen, digitale Endgeräte für Lehrkräfte und Schüler*innen sowie in eine zuverlässige, datenschutzkonforme digitale Lernplattform.

Abschaffung der Kitagebühren zur Entlastung von Familien

Wir schaffen die Kitagebühren in Baden-Württemberg ab, um Familien finanziell zu entlasten. Kostenfreie Bildung sorgt für mehr Bildungsgerechtigkeit und Bildung fängt in der Kita an. Gebührenfreie Kitas sorgen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für gleiche Lebensverhältnisse in Baden-Württemberg. Es darf nicht länger vom Wohnort abhängen, wie viel der Besuch einer Kita oder die Betreuung in der Kindertagespflege kostet.

Neuer Antrieb für das Autoland: Bündnis für Arbeit und Innovation

Baden-Württemberg ist dank seiner Innovationskraft ein so starkes Land. Deshalb wollen wir den Wandel der Arbeitswelt, insbesondere in der Automobilindustrie aktiv gestalten und nicht bestehendes konservieren. Die Autos von morgen müssen in Baden-Württemberg entwickelt und gebaut werden. Wir holen alle Akteure an einen Tisch und entwickeln zusammen branchen-und regionsbezogene Strategien zur Transformation unserer Wirtschaft. Wir investieren in Technologien der Zukunft und gründen eine Landesinnovationsagentur zur Unterstützung von kleineren und mittleren Unternehmen.

Ein neues Klimaschutzgesetz und eine echte Verkehrswende

Wir bringen ein neues Klimaschutzgesetz für Baden-Württemberg auf den Weg. Bis 2030 sollen 75 % des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Deshalb wollen wir, dass die Photovoltaikpflicht auf allen neuen Gebäuden gelten soll und wir fördern den Ausbau der Windkraft noch stärker durch die Bereitstellung von landeseigenen Flächen, durch die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und den Abbau von bürokratischen Sonderregelungen.

Klimaschutz geht nur zusammen mit einer echten Verkehrswende. Um den Individualverkehr zu senken, muss der ÖPNV attraktiver und billiger werden. Deshalb führen wir ein 365 Euro-Jahresticket für den ÖPNV ein.

Gründung einer Landeswohnbaugesellschaft für bezahlbares Wohnen

Der Markt allein schafft keinen bezahlbaren Wohnraum für alle. Deshalb gründen wir eine Landeswohnbaugesellschaft, um auf Landesflächen Wohnraum zu schaffen. Die Landeswohnbaugesellschaft baut bezahlbare Wohnungen und vermietet eigene Wohnungen. Sie unterstützt unsere Kommunen bei der Erschließung von Flächen für den Wohnungsbau und kümmert sich um die Umsetzung von Bauprojekten alleine oder mit Partner*innen.  

 

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Für einen erfolgreichen Strukturwandel sind umfassende finanzpolitische Strategien zentral, die Investitionen fö …

25.04.2024, 19:00 Uhr Social Media Schulung: Urheberrecht - kompaktes Wissen für den Wahlkampf
In dieser Schulung gibt Ric Graf, Referent des SPD-Parteivorstandes für Parteien- und Urheberrecht, eine Einfüh …

02.05.2024, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr WebSoziCMS-Schulung für Anfänger:innen
Der Einwahllink ging Mitgliedern via Newsletter zu.

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Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."

13.02.2024 15:44
Kommunalwahl 2024.
Am 9. Juni finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt. Gewählt werden die Mitglieder der Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie in der Region Stuttgart die Mitglieder der Regionalversammlung.

In unseren Städten, Gemeinden und Landkreisen schlägt die Herzkammer unserer Demokratie. Vor Ort lässt sich sozialdemokratische Politik konkret umsetzen - sei es bei der Kinderbetreuung, dem Umweltschutz oder der Verkehrspolitik. Aber auch für die Lösungen der großen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel, der zerfallenden Friedensordnung in Europa und dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft ist die kommunale Ebene unerlässlich.

Das "Bündnis für Demokratie und Menschenrechte", ein breites überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis in Baden-Württemberg, kam in Stuttgart zu einem Auftakttreffen zusammen. Teilgenommen haben über 70 Vertreter:innen aus Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Verbänden, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie staatlichen Institutionen, Vereinen und Parteien in Baden-Württemberg.

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung. "Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde", heißt es darin.